Wer liebt es nicht, sein Heim mit allerlei Pflanzen zu verschönern? Pflanzen beleben das Interieur mit einem natürlichen Akzent und geben Energie. Doch die Pflege von Zimmerpflanzen ist nicht bei jedem von Erfolg gekrönt. Damit Ihr heimisches Grün üppig sprießt und gedeiht, haben wir für Sie einen praktischen Stufenplan erstellt. Informieren Sie sich schnell aus unseren 5 nützlichen Tipps und erfreuen Sie sich bald an einer üppig grünen Pflanzenpracht!
1. Verwenden Sie einige Überlegungen auf die Auswahl des geeigneten Blumentopfs
Natürlich möchten Sie Ihre neu erworbene Pflanze so schnell wie möglich in einen schönen Blumentopf setzen, jedoch sollten Sie einige Überlegungen auf die Auswahl des geeigneten Gefäßes verwenden. Hierbei gibt es nämlich verschiedene Optionen:
1. Sie können die Pflanze in ihrem ursprünglichen Plastiktopf belassen und sie direkt in einen passenden Blumentopf setzen. Dies minimiert das Risiko, dass die Pflanzenwurzeln durch überschüssiges Wasser unter Fäulnis leiden.
2. Falls Sie jedoch günstige Bedingungen für das ungehinderte Wachstum Ihrer Pflanze schaffen möchten, empfiehlt es sich, den Plastiktopf zu entfernen und die Pflanze in einen größeren Blumentopf zu setzen. Hierbei sollten Sie sich für einen Blumentopf entscheiden, dessen Unterseite mit einem Drainageloch versehen ist (und einer Schale), sodass überschüssiges Wasser ungehindert ablaufen kann. Bei einem geschlossenen Topf sollten Sie ein Viertel des Topfes mit Hydrokörnern befüllen. Diese Körner absorbieren überschüssiges Wasser und verhindern damit die Bildung von Staunässe.
2. Platzieren Sie die Pflanze an einem geeigneten Standort
Bei der Frage des geeigneten Standorts ist jede Zimmerpflanze mit einem eigenen, individuellen Wunschzettel ausgestattet. Während die eine Pflanze intensive Sonneneinstrahlung bevorzugt, sollte die andere an einem möglichst schattigen Ort platziert werden. Beim Kauf sind die Pflanzen meist mit Pflanzenetiketten versehen, die Ihnen die entsprechenden Hinweise liefern. Ansonsten können Sie sich die Informationen und Standortangaben natürlich auch ergoogeln. Es ist in jedem Fall wichtig, eine Pflanze nicht unmittelbar hinter Glas zu platzieren. Damit vermeiden Sie das Risiko, dass Ihre Pflanze verbrennt oder Frostschäden erleidet. Sie sollten Ihre Pflanze auch nicht zu dicht an einer Wärmequelle wie einer Heizung aufstellen, da dies die Pflanze möglicherweise austrocknet. Das Gleiche gilt für ein Interieur mit Bodenheizung. Hier empfiehlt es sich, den Pflanzen- oder Blumentopf auf einen Pflanzenständer zu stellen und nicht direkt auf den Boden.
3. Geben Sie die richtige Menge an Wasser
Neben der Lichteinstrahlung ist auch die benötigte Wassermenge bei jeder Pflanze unterschiedlich. Die eine Pflanze gedeiht am besten auf feuchter Erde, während die andere ruhig einige Tage trocken stehen kann. Auch hier sollten Sie sorgfältig die Charakteristika der jeweiligen Pflanze prüfen und diese bei der Pflege berücksichtigen. Sie müssen sich jedoch keine Sorgen machen, denn Sie haben bei Schritt 1 bereits angemessene Vorkehrungen getroffen, die Beeinträchtigungen der Pflanze verhindern, falls Sie dieser versehentlich doch einmal zu viel Wasser geben. Sie befürchten, dass Sie das Gießen schlichtweg vergessen? Gestalten Sie das Gießen zu einem wöchentlichen Ritual oder setzen Sie eine entsprechende Erinnerung in den Kalender Ihres Smartphones.
Tipp: Entwerfen Sie Ihre eigenen Pflanzenetiketten mit wichtigen Hinweisen, die angeben, wieviel Wasser die Pflanze benötigt oder an welchem Standort sie am besten gedeiht. Diese Etiketten stecken Sie dann einfach in den Topf der jeweiligen Pflanze. Das sieht je nach Gestaltung sehr dekorativ aus und Sie wissen jetzt obendrein genau, welche Pflege Ihr grüner Freund benötigt, um prachtvoll zu gedeihen!
4. Behalten Sie die Pflanzenblätter im Auge
Indem Sie Ihre Pflanzen von Zeit zu Zeit etwas gründlicher betrachten, können Sie Probleme rechtzeitig erkennen und damit auch beheben. Falls die Pflanze gelbe Blätter bekommt oder die Blätter schlaff herabhängen und ihren Tonus verlieren, ist die Pflanzengesundheit ganz offensichtlich beeinträchtigt. Entfernen Sie in diesem Fall die gelben Blätter und trockenen Blüten und prüfen Sie, was Sie tun können, um die Pflanze zu stärken. Kontrollieren Sie Ihre Pflanze ebenfalls auf den Befall von Blattläusen, Spinnmilben oder sonstigen Schädlingen. Bei Schädlingsbefall sollten Sie in jedem Fall sofort aktiv werden und entsprechende Abhilfe schaffen! Ist Ihnen auch bekannt, dass Sie Pflanzen mit großen Blättern hin und wieder abstauben müssen, damit diese besser das Licht aufnehmen können?
5. Verabreichen Sie, falls erforderlich, zusätzliche Pflanzennährstoffe
Die richtige Blumenerde liefert der Pflanze für mindestens 6 Wochen alle notwendigen Nährstoffe. Danach ist es gegebenenfalls erforderlich, die Pflanze mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen. Ein Mangel an Nährstoffen kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen: Die Blätter verfärben sich oder fallen ab, die Pflanze verliert ihren Tonus und hängt schlaff herunter oder will einfach nicht mehr wachsen. Pflanzennahrung kann der Pflanze einen zusätzlichen Vitaminshot liefern, mit dem sie in der Lage ist, sich wieder zu erholen. Die Pflanzennährstoffe sollten Sie vorzugsweise in der Wachstumsperiode verabreichen, also im Frühjahr und Sommer.
Ist die Pflege Ihrer Zimmerpflanzen nach diesen 5 praktischen Tipps immer noch nicht von überzeugendem Erfolg gekrönt? Auch eine naturinspirierte Kunstpflanze entfaltet eine sehr schöne Wirkung! Und diese können Sie obendrein sorglos das ganze Jahr über genießen.
