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SO GESTALTEN SIE EIN SCHÖNES TERRARIUM

Keinen grünen Daumen aber dennoch einen Minigarten!

Ein Terrarium ist eine Art National Geographic in Ihrem Zuhause: ein geschlossener Minigarten, der sich selbst pflegt. So einen märchenhaften Blickfang gestalten Sie selbst innerhalb einer Stunde.

Egal, ob es Jurassic Park, romantisches Grün mit Moos oder etwas Hippes mit Luftpflanzen werden soll, ein Terrarium beginnt immer mit der Glasflasche. Die muss für die Erde und die Pflanzen groß und tief genug sein. Und sie muss eine Öffnung haben, die groß genug ist, um alles hineinzubringen.

Welche Form soll es werden?
Mica Decorations hat Flaschen, Blumentöpfe und hängende Kugeln und Birnen in vielen Formen und Größen, um darin ein Terrarium zu gestalten. Es gibt sie in offenen und geschlossenen Formen. Die Ersten benötigen gelegentlich Wasser, genauso wie Zimmerpflanzen. Die Zweiten können geschlossen werden und bilden dann ein Minibiotop, das sich selbst pflegt. Wie Sie das machen, lesen Sie hier.

Eigenes Ökosystem
Wie funktioniert so ein Dunstkreis im Kleinen? Die Feuchtigkeit in der Flasche und den Pflanzen verdunstet und tropft als Kondenswasser zurück auf die Erde. Und wenn ein Blatt verwelkt und abfällt, verrottet es auf der Erde und bildet auf diese Weise wieder Nahrung für die Pflanzen. So kann sich ein Terrarium in einer geschlossenen Flasche selbst pflegen. Auf diese Weise haben Sie einen schönen grünen Blickfang, ohne etwas dafür tun zu müssen.

Dafür brauchen Sie Folgendes:
• Eine große Glasflasche mit einer Öffnung, durch die die Pflanzen passen und einen Korken.
• Wasser und grüne Seife.
• Eine PET-Flasche und ein festes Blatt A-4-Papier.
• Einen Teelöffel, eine Kuchengabel, einen Hocker, Bambusstöckchen und Klebeband.
• Kieselsteine oder Hydrokörner, Aktivkohle, Blumenerde, Moos und (Zier-)Steinchen ​​oder Muscheln.
• Minipflanzen, die hohe Luftfeuchtigkeit lieben, wie Fittonia, Minifarne, Venushaar, Graslilie, Calathea, Samtpflanze, Löffelpflanze, Blattbegonie, Sukkulenten oder fleischfressende Pflänzchen.
• Moos und Steinchen.

Schritt 1
Reinigen Sie Ihre Flasche gründlich mit grüner Seife. Schwierige Stellen erreichen Sie mit einer Aquarienbürste. Mit heißem Wasser abspülen und trocknen lassen.

Schritt 2
Legen Sie die Flasche auf die Seite und lassen Sie eine Schicht Kieselsteine ​​oder Hydrokörner hineingleiten. Diese dienen als Drainage, damit die Pflänzchen nicht in einem Fußbad stehen.

Schritt 3
Stellen Sie die Flasche vorsichtig auf. Schneiden Sie die Oberseite einer PET-Flasche ab und falten Sie das Papier zu einem Trichter, der durch den Hals der PET-Flasche bis tief in die Glasflasche eindringen kann. So bekommen Sie die Holzkohle und die Blumenerde ordentlich in die Flasche.

Schritt 4
Zerbröckeln Sie genug Holzkohle, um den Kiessteinboden gut zu bedecken. Das hat eine reinigende Wirkung und beugt Pilzen vor. Darauf kommt eine ca. 8 cm dicke, weiche, geschmeidige Schicht Blumenerde ohne Klümpchen. Es gibt spezielle lange Terrarienlöffel und -gabeln, um einige Dinge zu verteilen, aber mit einem Bambusstöckchen, einer Kuchengabel und einem Stück Klebeband kommen Sie auch gut voran.

Schritt 5
Machen Sie aus zwei Bambusstöckchen, Dessertlöffeln und Klebeband lange Löffel und befestigen Sie an einem Bambusstöckchen einen Korken. Benutzen Sie einen der Löffel, um eine Kuhle zu machen, in die das erste Pflänzchen kommen soll. Nehmen Sie das Pflänzchen aus dem Topf und schütteln Sie so viel Blumenerde wie möglich vom Wurzelballen. Dann nehmen Sie das Pflänzchen vorsichtig zwischen die Löffel und lassen es auf seinen Platz sinken. Schaufeln Sie die Blumenerde zurück und drücken Sie diese mit dem Korken etwas an. Je nach Größe und Form der Flasche reichen schon 3 – 5 Pflänzchen aus.

Schritt 6
Bedecken Sie den Rest des Bodens mit Moos, Muscheln oder Kieselsteinen und fügen Sie, falls gewünscht, eine sauber geschrubbte Figur oder einen schönen Zweig hinzu und reinigen Sie die Innenwände eventuell noch mit einem Pinsel. Gießen Sie Regenwasser in die Flasche und lassen Sie diese dann an der Stelle, wo Sie ihr Terrarium haben möchten, offen stehen. Wählen Sie dafür vorzugsweise einen hellen Ort, nicht in der prallen Sonne und nicht in der Nähe einer Heizung. Beobachten Sie den Boden, der darf nicht zu nass und nicht zu trocken sein.

Schritt 7
Wenn alles gut in Balance zu sein scheint (es muss leichte Kondensation in der Flasche entstehen), dann darf der Korken nach einer Woche auf die Flasche und das Terrarium kann beginnen an seinem eigenen Biotop zu arbeiten. Lassen Sie den Korken auf der Flasche, nur wenn es sehr heiß ist und viel Kondensation entsteht, darf er zum Lüften kurz abgenommen werden. Den Rest macht das Terrarium selbst, Sie müssen es einfach nur genießen.